Kognitiv-verhaltenstherapeutische Paartherapie - Ansätze
Grundlagen: Paar- und Ehetherapie wird von verschiedenen Therapierichtungen angeboten.
Gemeinsam ist allen, dass sie an der Interaktion des Paares ansetzen.

Wie unterscheiden sich zufriedene Paare von unzufriedenen?
Zufriedene Paare unterscheiden sich von Paaren mit Problemen in ihrer Kommunikation sowohl im Alltag, wie auch unter Stress und im Streit:

Ausserdem zeigt sich ein Unterschied im Streitverhalten:

Zusammenfassend zeigt die Forschung, dass die Zufriedenheit in der Partnerschaft stark von der Fähigkeit beider Partner abhängt, miteinander zu kommunizieren und Probleme zu lösen.
Und: Diese Fähigkeiten können gelernt werden!

In unzufriedenen Partnerschaften hat sich, oft über Jahre hinweg, eine negative Sicht der Partnerschaft und der Partnerin/des Partners entwickelt. Häufig sind die Grundlagen hierfür unzutreffende oder unrealistische Erwartungen an die Partnerschaft bzw. die Partnerin/den Partner.
Das Ergebnis ist ein dauerndes Gefühl der Enttäuschung, des Misstrauens und oft der Vermutung schlechter Absichten sowie gegenseitige
Schuldzuschreibung.

Mit einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz kann ein Paar lernen, die guten Seiten der Partnerin/ des Partners wieder zu entdecken, sich gefühlsmässig wieder näher zu kommen und einander wieder Vertrauen zu schenken.

Wie funktioniert kognitive Verhaltenstherapie für Paare?
Gemäss ihrer Situation, die bei jedem Paar anders aussieht, definiert das Paar in enger Zusammenarbeit mit der Therapeutin die gegenwärtigen Probleme sowie die Bedingungen, die für die Probleme verantwortlich sind und bestimmt die Ziele der Therapie.

Der Therapeut erklärt die möglichen therapeutischen Methoden und plant gemeinsam mit dem Paar Schritt für Schritt das Vorgehen, wobei die Methoden immer an die Ziele und Bedürfnisse des Paares angepasst werden.

Zu den wichtigsten therapeutischen Methoden gehören:

a. Wahrnehmensveränderung:
Um von der negativen Sichtweise wegzukommen, wird geübt, im Alltag auf Positive, angenehme Verhaltensweisen der Partnerin/des Partners zu achten und zu notieren, was einem am Partner bzw. an der Partnerin gefällt. So wird die Aufmerksamkeit von der Suche nach Fehlverhalten weggelenkt, und es können Seiten am Anderen wiederentdeckt werden, die einen ansprechen.

b. Verhaltensverträge:
Damit der Teufelskreis von negativer Sichtweise, eingeschliffenen Reaktionsmustern und gegenseitigem Misstrauen durchbrochen wird, treffen die Partner Vereinbarungen in Vertragsform. Die Abmachungen betreffen konkret auszuführende erwünschte Verhaltensweisen, deren Zeitpunkt, Dauer und Häufigkeit festgelegt wird. Auf diese Weise werden Situationen, in denen es immer wieder zu Ärger und
Missverständnissen kommt, neu erfahren.

c. Kommunikationstraining:
Hier wird in Rollenspielen Schritt für Schritt gelernt, sich zu öffnen und eigene Empfindungen mitzuteilen. Wichtig ist dabei die Fähigkeit, negative Gefühle auszudrücken, ohne in Schuldzuweisungen und Vorwürfe zu verfallen und auch positive Gefühle wieder äussern zu lernen. Auch die Fähigkeit, aktiv zuzuhören, Missverständnisse zu vermeiden, offene Fragen zu stellen, positive und negative Gefühle rückzumelden, wird eingeübt.

d. Problemlösetraining:
Geübt wird, sich auch in Problemsituationen (Alltags- und Partnerschaftsprobleme) deutlich mitzuteilen, an Probleme heranzugehen und sie effektiv zu lösen.

e. Erwartungsänderung:
Unrealistische Erwartungen können zu Enttäuschungen führen. Einige dieser Erwartungen sind z. B.: “der Partner muss meine Gedanken lesen können”; “meine Partnerin muss perfekt sein”; “in einer Partnerschaft muss man immer und jederzeit füreinander dasein”. Solche Erwartungen, die häufig nicht bewusst sind, sollen entdeckt, überprüft und verändert werden. Gleichzeitig bedeutet dies die Einsicht,
dass gewisse Seiten und Wesenszüge des Partners nicht geändert werden können und beide Partner zu einem gewissen Kompromiss
bereit sein müssen. Das Paar wird angeregt, Paarkonflikte als ein Problem zu sehen, das beide Partner betrifft und das gemeinsam bewältigt werden kann und muss. So wird von der Vorstellung Abschied genommen, dass die Partnerin/der Partner der Gegner bzw. die Gegnerin sei.

Wie wirksam ist ein kognitiv-verhaltenstherapeutischr Ansatz?
Die kognitive Verhaltenstherapie für Paare gehört zu den Therapieformen, deren Wirksamkeit am besten wissenschaftlichü berprüft wurde. In vielen Studien konnte belegt werden, dass die verhaltenstherapeu- tische Paartherapie die Partnerschaft wirksam und langfristig verbessern kann. Sie ist besonders gut geeignet bei Partnerschaftskrisen, Kommunikationsschwierigkeiten und psychischen Störungen, bei denen die Partnerschaft eine Rolle spielt.

Links zu Ausbildungsinstitutionen:
Familieninstitut Uni Fribourg

Verbände:
X

Online - Texte:
X

Kritik:
Mythen der kognitiven Therapie


Literatur:

TherapeutInnen / Therapeuten - Liste:

http://www.praxisfuerpaare.ch/

Name
Vorname
Jahrgang
Adresse Praxis 1
Adresse Praxis 2
E-Mail
Homepage
Grundausbildung
Titel
Psychotherapeutische
Fachausbildung und
Zusatzqualifikationen
Spezialisierungen Arbeits-Sprachen Anerkennung
Abrechnung
           
           

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