• Kieselstein im Schuh ? --> Stein rausnehmen
!!
• CD bleibt hängen während ich meinen Lieblings-Song höre
? --> die Sache in Ordnung bringen, damit's wieder "normal"
läuft..
• jemand fühl sich beobachtet, fühlt sich aber nicht wohl
dabei oder ist unsicher was „man“ von aussen wirklich sieht…?
--> ab auf’s WC vor den Spiegel... oder -->
sich verstecken ... oder --> sich schminken ... oder
--> den Beobachter beschimpfen oder gar bedrohen ...
oder ...
• jemand wurde im Leben mehrmals verletzt, verlassen, "hängen
gelassen", ausgelacht, etc. --> Das kann dazu führen,
dass diese Menschen
--> sich z.B. anderen Menschen entziehen...
--> sich vor anderen Menschen so hoch schützen, dass sie nur noch
(persönliche) Kontakte im Internet pflegen ("hier
kann ich mich einfach rein und rausklicken, niemand weiss, wer ich wirklich
bin, und niemand kann mir wirklich zu nahe kommen...")
-->
...bis hin dann schlussendlich auch zu klassischen "Selbstregulationen
mit Mittel-Konsum"
--> Einschlaf- / Schlafhilfen und entspannen / "runterfahren"
mit Klosterfrau Melissengeist (80% Alkohol), Medikamenten, "Kiffen"
• etc.
Menschen machen NICHTS (oder zumindest fast nichts) quasi „einfach
so“.
Doch öfter als wir denken, tun sie Dinge, von denen sie nicht klar
wissen, warum sie sie tun…
Meist steckt hinter einem Verhalten eine bewusste oder (noch öfter)
eine unbewusste INTENTION (man intendiert – bewusst oder unbewusst
–
• irgend etwas zu erreichen
• irgend etwas fernzuhalten
• irgend etwas zu verändern
• etwas zu erhalten -? je nachdem was man gelernt hat, lächelt
man oder stellt sich doof oder fragt direkt danach oder versucht das Gegenüber
„druf z lupfe“, dass man „es“ möchte…
• Man möchte etwas nicht mehr spüren oder erleben müssen..
-? Situation vermeiden
• Man kann so wie man möchte nicht, darum sucht man ein Regulationsverhalten
(Ersatzhandlung, die etwas regulieren, mich vor etwas schützen soll)…
Peter, ein damals Drogenabhängiger, erläutert dies in seinem Bericht „ich wollte auch jemand sein“ folgendermassen: ???????
Ein Patient formulierte: „Was ich an allen meinen Freundinnen am
meisten liebte, war, dass sie sehr selbständig waren, mich in Ruhe
liessen, mir Freiraum liessen…
Doch rückblickend ging es mir wohl immer darum, nie mehr verletzlich
oder abhängig und dann verlassen / verletzt zu werden, wie mir dies
mit meiner Mutter (Scheidung und Angang als er 5 Jahre alt war) und später
mit meinen einzigen zwei FreundInnen im Alter von 11 Jahren und 16 Jahren
passierte…“ -? er suchte also bewusst oder unbewusst Freundinnen,
welche ihn „in Ruhe lassen“ und / oder bei denen er subjektiv
immer das Gefühl haben konnte, er sei „einen Schritt voraus“
mit dem Verlassen…
Beispiele für Regulationsbedarf / Regulationsverhalten
Beispiel 1
Partner aus Schleitheim, der sich Frauen, vor allem Partnerinnen –
sobald er sie „hat“ - gegenüber, auffällig „neutral“
und „desinteressiert“ verhält, und immer alles „sehr
cool nimmt“, erklärte in der Paartherapie nach einigen Sitzungen:
„Ich habe mir mal geschworen, keine mehr so nahe an mich herankommen
zu lassen, dass ich sie wirklich brauche…, und sie mir dann sehr weh
tun könnte…“
So regulieren sich Menschen bewusst oder unbewusst mit ihren Regulationsverhalten.
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