Praxisangebot: Biofeedback / Kohärenztraining
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- http://www.coach-ak.com/seiten/HRVFolder.pdf
- http://www.leistungssport.com/index.php?site=134&unav=24
- http://www.healingsongs.de/webseiten/gesangsforschung.htm
- http://www.autonomie.info/training.htm
- http://www.insight.co.at/dt/download/resperate_flyer.pdf
- http://medisportive.ch/pages/zielbereich.html
- http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=18505
- http://www.autonomie.info/Stress%20HRVbfb%20pdf%20formatiert.pdf
- http://www.dgbfb.de/files/press_HRVbfb_Mueck_Weymann.pdf
- http://service.escapenet.ch/publisher/pictures/340/138587/B4b-Ermittlung_der_pers%F6nlichen_Pulswerte.pdf
- http://www.limmatsharks.com/HRV/
- http://www.kuno-hottenrott.de/forschungsprojekte2002radsport.php
- http://www.nordic-web.de/nw/nordic-forum-saalfelden-kongressthemen-training-p-802.html
- http://www.google.ch/search?q=hrv+training&hl=de&lr=lang_de&start=30&sa=N

Biofeedback / Kohärenztraining, Ein neuer Ansatz in der Psychosomatik
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine Störung des Zusammenspiels zwischen Nervensystem, dem Herzen und dem Gehirn Krankheiten wie Stress, Angst, Depression und Burning-Out Vorschub leistet und (mit)verursacht.
Deshalb bildet sich weltweit für die Behandlung dieser Zustände eine neuer Ansatz, der vor allem auf den Körper zielt: Herzkohärenz-Training hilft das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wieder herzustellen.

Das Gehirn im Gehirn
Neben dem Teil des Gehirns, der für unser Bewusstsein zuständig ist und der uns das logische Denken ermöglicht (Neokortex), gibt es einen Teil des Gehirns, der Sitz unserer Emotionen ist und den man als limbisches System bezeichnet. Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich älter als der Neokortex. Wir Menschen teilen diese Hirnstruktur deshalb mit allen anderen Säugetieren.
Der Einfluss des Neokortex, also unseres Bewusstseins, auf unser limbisches System ist begrenzt. Wir können unsere Emotionen weit weniger direkt kontrollieren als beispielsweise motorische Körperfunktionen. Deswegen funktioniert es beispielsweise nicht, sich in einer Angstsituation zu befehlen, keine Angst zu haben.

Auf der anderen Seite kann unser limbisches System die Kontrolle über unseren Neokortex übernehmen, ohne dass sich unser Bewusstsein diesem Einfluss entziehen kann. Beispielsweise kann der Anblick einer Spinne zur panikhaften Fluchtreaktion führen, wenn im limbischen System die Spinne mit übersteigert negativen Emotionen besetzt ist. Da nützt es nichts, wenn die Betroffenen sich klar machen, dass objektiv keine Gefahr droht – die Angst bleibt.

Wie Emotionen und körperliche Symptome zusammenhängen
Für das Entstehen von Krankheiten wiederum ist entscheidend, dass wesentliche Teile unserer Körperphysiologie (Blutdruck, Herzschlag, Immunsystem, Verdauung, Hormone usw..) nicht vom Neokortex, sondern vom limbischen System kontrolliert werden.

Das bedeutet, der Hirnteil, in dem unsere Emotionen beherbergt sind, steuert gleichzeitig auch wesentliche Körpervorgänge - ohne dass unser Bewusstsein eine direkte Kontrolle darüber verfügt. Und genau darin besteht die Ursache, warum chronische Überbelastungen (chronischer Stress) aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Angst uns auch körperlich krank machen. Bei diesen Erkrankungen verschlechtert sich gleichzeitig auch die Regelung wichtiger Körperfunktionen.

Herzkohärenz, der Schlüssel zum limbischen System und zu verbesserten Körperfunktionen
Das limbische System lässt sich über körperliche Maßnahmen am besten und am einfachsten erreichen. Eine anerkannte Methode ist Herzkohärenz. Mit Bio-Feedback lassen sich zwei charakteristische Arten von Herzschlagschwankungen erkennen: Chaos und Kohärenz.

Mittels Herzkohärenz-Training lässt sich der ungeordnete, schnelle Herzschlag während der Stressbelastung in ein geordneten, mit der Atmung im Gleichklang schwingenden Verlauf überführen.
Dies ist Ausdruck der Aktivierung der „inneren Bremse“ des Parasympathikus

Bei Stresszuständen, Angst, Depression oder Ärger wird der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig, bzw. chaotisch.
HRV-Biofeedback in Verbindung mit positiven Emotionen führen zur Synchronisation innerer Rhythmen, wie Atmung und Herzschlag. Ergebnis ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen des Herzschlages. Dieser Zustand wird Herzkohärenz genannt. Herzkohärenztraining mit Hilfe von Biofeedback beeinflusst die Körperphysiologie positiv.

Studien zur Herzkohärenz
Studien zufolge wirkt sich die Kohärenz des Herzens auch unmittelbar auf die Leistung des Gehirns und seiner Funktionen aus.
Das zeigt sich z.B. an schnelleren Reaktionen und besseren Leistungen unter Stress.
Das Kohärenztraining führt bei regelmäßiger Anwendung zu innerer Ruhe. Es ist eine Verhaltensweise, die sich in allen Situationen des Alltagslebens anwenden lässt und langfristig Angst und Depression kontrollieren kann.
Studien zu HRV-Biofeedback und Herzkohärenz zeigen erste Erfolge bei Asthma und Erkrankungen des neurotischen Formenkreises.

An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an einer Herzkohärenzschulung teil.
Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot, Müdigkeit, Ängste und Depressionen.
Nach sechswöchiger Behandlung hatte das Stressniveau der Gruppe um 22 % , die Depression um 34 % abgenommen, und der körperliche Zustand hatt sich sich um 14% verbessert. Bei der Kontrollgruppe, die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten Indikatoren verschlechtert.

Sowohl in London, als auch in den USA durchliefen viele Tausende von Angestellten großer Firmen Kohärenzschulungen.
Die Nachuntersuchungen zeigten, dass das Training auf allen drei Ebenen wirkte: der körperlichen, der emotionalen und der sozialen.
Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren.

Eine weitere Studie belegt, dass sich nach vierwöchigem Training (in der Studie waren es je 30 Minuten täglich), der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich.
Auch auf psychischer Ebene zeigten sich Veränderungen: die Angestellten gaben an, dass die Angst am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit, sowie Wut und Ärger beträchtlich abnahmen.

Herzratenvariabilität - eine neue Erkenntnis ?
"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben."
(Wang Shuhe, chinesischer Arzt, 3. Jahrhundert n. Christus)

Bereits seit 1700 Jahren wissen die Ärzte um den medizinischen Wert der Herzratenvariabilität (HRV). Mittlerweile finden sich in der Medline (weltweit größte medizinische Datenbank) fast 8000 Einträge zum Thema HRV und mehr als 600 Einträge zum Thema HRV und Sterblichkeit. Für viele bedeutsame Erkrankungen (Herzinfarkt, Diabetes,...) zählt die HRV zu den am besten untersuchten Risiko-Parametern. Unzählige Studien bestätigen die medizinischen Erfahrungswerte vieler Ärztegenerationen.

Was ist Herzratenvariabilität (HRV) ?
Bei Gesunden schlägt das Herz nicht regelmäßig wie ein Uhrwerk, sondern der Abstand zwischen zwei Herzschlägen ändert sich ständig.

Diese scheinbare Unregelmäßigkeit ist bei Gesunden kein Ausdruck von Herzrhythmusstörungen, sondern die Folge einer gut funktionierenden Anpassung der Herzfrequenz an aktuelle Herz-Kreislauf-Bedingungen.

Am Zustandekommen der HRV sind verschiedene Organsysteme beteiligt, wie z.B. das Herz, das vegetative Nervensystem und das Blutgefäßsystem. Aus diesem Grund bilden sich Störungen in verschiedenen Organsystemen als Störungen der HRV ab. Die HRV kann man deshalb als Globalindikator für psycho-neuro-kardiale Prozesse auffassen (Prof. Dr. Dr. Mück-Weymann in "Körperliche und seelische Fitness im Spiegel der Herzfrequenzvariabilität" ISBN 3-89918-111-5).

Wie die Herzratenvariabilität unser Leben begleitet
In der Geburtshilfe wird die HRV in Form der sog. Kardiotokographie (CTG) seit langem als wertvoller Parameter zur Risikobeurteilung des ungeborenen Lebens eingesetzt. Kommt es beim Ungeborenen zu charakteristischen Verringerungen der HRV, kann dies auf gefährliche Komplikationen hinweisen (z.B. Kompression der Nabelschnur) und die Indikation für einen Kaiserschnitt mitbegründen.

Im ambitionierten Amateur- und Profisport ist die HRV mittlerweile eine wichtige Größe zur optimalen Trainingsteuerung. Regelmäßiger Sport verbessert unsere HRV, Ausdruck einer verbesserten Regulationsfähigkeit und einer steigenden Lebenserwartung.

Chronischer Stress verringert die HRV, Ausdruck einer gestörten Schwingungsfähigkeit des kardio-respiratorischen Systems. In der Folge können gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten.

Menschen mit einer geringen HRV haben eine höheres kardiovaskuläres Risiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder eines plötzlichen Herztods ist erhöht. Nach einem durchgemachten Herzinfarkt ist die Sterblichkeit bis zu 4-fach höher, wenn die HRV reduziert ist.

Die Herzratenvariabilität ist Ausdruck des Alterns wichtiger Organsysteme. Mit zunehmendem Alter lässt die Regulationsfähigkeit unseres Körpers nach, die HRV sinkt. Zum Zeitpunkt unseres natürlichen Lebensendes ist auch die HRV auf ein Minimum gesunken. Aus diesem Grund lässt die HRV-Messung Rückschlüsse auf das biologische Alter unseres Körpers zu.

In Ruhe und Entspannung wird die HRV zur Herzkohärenz. Innere Rhythmen von Atmung, Blutdruck und Herzfrequenz synchronisieren sich, der Körper regeneriert. Ein Zustand, der sich durch Herzkohärenz-Training gezielt fördern lässt.

BIOFEEDBACK FÜR IHR HERZ – die gesunde und weitreichende Alternative
Bluthochdruck und dessen Begleiterscheinungen sind ein weitverbreitetes Problem unserer hochmodernen Stresskultur. Die Alternative für die meisten Menschen sind Medikamente deren Nebenwirkungen für viele unerträglich sind und die Befindlichkeit extrem belasten. Außerdem sind diese Medikamente in ihren Nebenwirkungen nicht unbestritten ungefährlich und nur teilweise wirksam. Wir bieten eine gesunde non- invasive Behandlungs und Trainingsmethode an, die sowohl auf Körper als auch auf die Psyche und den Gesamtzustand des Körpers abzielt. Mit Biofeedback lässt sich nicht nur der momentane Effekt wissenschaftlich messen und veranschaulichen, es kann auch die Nachhaltigkeit belegt werden. Herzratenvariabilitätstraining heißt die Lösung, die sowohl eine alleinstehende, ganzheitliche, wissenschaftlich anerkannte Methode ist.

HRV Training ist kein Entspannungstraining, Herzratenkohärenz stellt sich in allen Pulsbereichen ein, sowohl bei niedrigem, entspanntem Puls, als auch bei 120 Puls. Das Ziel des HRV Trainings ist es, Kohärenz in allen Lebenslagen zu behalten und daher in innerer Balance zu sein, und optimale und gesundheitsschonende Balance zu erreichen auch im Job.
Viele große Konzerne haben ihre Angestellten zum Training geschickt (Shell, Motorola, Hewlett Packard, Unilever....) und so wurden viele Studien mit mehr als 12.000 Angestellten durchgeführt.
Die Ergebnisse der follow ups waren: Blutdrucksenkung vergleichbar mit den Werten nach einer Gewichtsreduktion von 10 kg, doppelt so hoch, wie nach einer salzfreien Diät. Hormonbalance: der Prozentsatz des DHEA Hormons (Jugendhormon) verdoppelte sich. Cortisol, welches für Blutdruckanstieg, Stress/Konzentrations- und Gedächtnisprobleme verantwortlich ist, ging um 23 % zurück. Im Blut wurde ein Anstieg des Immunglobulin A festgestellt, welches eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Immunsystems spielt....und vor allem nachweisbare Nachhaltigkeit und subjektive sowie objektive Verbesserung des Allgemeinzustands auf psychischer und physischer Ebene.

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Was ist Herzratenvariabilität

"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben." (Wang Shuhe, chinesischer Arzt, 3. Jahrhundert n. Christus)

Bereits seit 1700 Jahren wissen die Ärzte um den medizinischen Wert der Herzratenvariabilität (HRV). Mittlerweile finden sich in der Medline (weltweit größte medizinische Datenbank) fast 8000 Einträge zum Thema HRV und mehr als 600 Einträge zum Thema HRV und Sterblichkeit. Für viele bedeutsame Erkrankungen (Herzinfarkt, Diabetes,...) zählt die HRV zu den am besten untersuchten Risiko-Parametern. Unzählige Studien bestätigen die medizinischen Erfahrungswerte vieler Ärztegenerationen.

Bei Gesunden schlägt das Herz nicht regelmäßig wie ein Uhrwerk, sondern der Abstand zwischen zwei Herzschlägen ändert sich ständig.

Diese scheinbare Unregelmäßigkeit ist bei Gesunden kein Ausdruck von Herzrhythmusstörungen, sondern die Folge einer gut funktionierenden Anpassung der Herzfrequenz an aktuelle Herz-Kreislauf-Bedingungen. Am Zustandekommen der HRV sind verschiedene Organsysteme beteiligt, wie z.B. das Herz, das vegetative Nervensystem und das Blutgefäßsystem. Aus diesem Grund bilden sich Störungen in verschiedenen Organsystemen als Störungen der HRV ab. Die HRV kann man deshalb als Globalindikator für psycho-neuro-kardiale Prozesse auffassen (Prof. Dr. Dr. Mück-Weymann in "Körperliche und seelische Fitness im Spiegel der Herzfrequenzvariabilität" ISBN 3-89918-111-5).

Depressive z.B. haben im Vergleich zu Kontrollpersonen eine höhere Herzfrequenz und eine eingeschränkte Herzratenvariabilität (HRV = rhythmische Schwankungen der Herzfrequenz). Der mögliche Zusammenhang wird um so deutlicher, je ausgeprägter die Depression ist. Folgende Beobachtungen machen dieses Phänomen besonders interessant:
1. Eine Depression verdoppelt das Risiko, herzkrank zu werden (in Form von KHK, Herzinfarkt, plötzlichem Herztod).
2. Wenn Herzkranke zusätzlich unter einer Depression leiden, nimmt ihr Sterberisiko zu.
3. Herzfrequenzerhöhung und HRV-Reduktion sind bei herzkranken und bei herzgesunden Depressiven charakteristisch.
4. Eine psychotherapeutische Behandlung scheint auf Herzfrequenz und HRV depressiver Herzkranker normalisierend zu wirken.
(vgl.: Das Herz weint mit – HRV bei Depression )

Links
Das Herz weint mit – HRV bei Depression
Kurze Einführung in die Bedeutung und Nutzung der "Herzfrequenzvariabilität"

Literatur

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