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Burnout-Syndrom
--> siehe auch: http://www.chblog.ch/BurnoutBeratungSH1
Ausgebranntsein oder englisch Burnout-Syndrom (engl. to burn out: „ausbrennen“)
bezeichnet einen besonderen Fall berufsbezogener, chronischer Erschöpfung und wurde 1974 erstmalig
von Herbert Freudenberger und Christina Maslach eingeführt.
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Kurzbeschreibung
Durch ständige Frustration, das Nichterreichen eines Zieles,
zu hohe persönliche Erwartungen an seine eigenen Leistungen und chronisches
"am Limit" gehen, kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen.
Dabei sind die
Symptome vielfältig
und können individuell unterschiedlich in Bezug auf Auftreten und
Ausmaß sein.
Die Symptome können Depressionen sein, aber auch physiologische Beschwerden,
wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche
Dysfunktionen beinhalten. Typische Symptome sind auch Schuldgefühle,
zum Beispiel sich in seinem Beruf nicht genügend einzubringen.
Der "Ausgebrannte" erlebt
seine Umwelt im allgemeinen als nicht mehr kontrollierbar und zieht sich
in der Regel völlig in sich zurück. Hilfe von außen (durch
Verwandte oder Freunde) wird kaum noch oder gar nicht mehr angenommen.
Der Kranke muss durch professionelle Hilfe von Ärzten unterstützt
werden, häufig in einer Psychotherapie.
Burn-out wird in der im deutschen Gesundheitswesen verbindlichen 10. Auflage der „Internationalen Klassifikation der Erkrankungen“, kurz ICD-10 genannt, als „Ausgebranntsein“ und „Zustand der totalen Erschöpfung“ mit dem Diagnoseschlüssel Z73.0 erfasst.
Das Burnout-Syndrom tritt insbesondere in "helfenden", aber
auch in vielen anderen Berufen, durch
hohe Arbeitsbelastung und allenfalls mangelhafte Abgrenzung auf (Pflegeberufe,
LehrerInnen, Sozialarbeiter, Erzieher).
Dies führt häufig zur
Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeit
oder Frühverrentung. Außerdem ist das Burnout-Syndrom zunehmend
in Berufen mit hohem Leistungsdruck zu finden (z. B. Manager) oder bei
Menschen, die extreme Anforderungen an sich selbst stellen (insb. Sportler).
In letzter Zeit geriet das Burnout-Syndrom zunehmend ins Blickfeld der
Medien, nachdem einige Fälle unter bekannten Politikern und Sportlern
bekannt wurden.
Der Profifußballer
Jan Šimák und der Skispringer Sven Hannawald haben wegen des
Burnout-Syndroms ihre Karrieren beendet.
Jedoch ist auch der Rapper Eminem
vom Burnout-Syndrom betroffen, er sagte deshalb jüngst seine Tournee
ab.
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Die Burnout-Symptomatik - Charakteristische Merkmale
Bei
Burnout treten zahlreiche Symptome auf. Die hier genannten müssen
nicht alle, und nicht in der Reihenfolge auftreten.
Warnsymptome der Anfangsphase:
Zunächst gibt es die Theorie, die besagt: „Wer ausbrennt, muss
einmal gebrannt haben“.
Auffallende Merkmale der Anfangsphase sind beispielsweise:
Dass auch akute Überbelastung z.B. in Grenzlagen zu Burnout führen kann, ist noch genauer zu erforschen.
Reduziertes Engagement
Die völlige Hinwendung zu einem Bereich, z.B. zum Klienten in der
Arbeit, kann nach einiger Zeit genau das Gegenteil hervorrufen, nämlich
den Rückzug. Folgende auffallende Merkmale sind zu beobachten:
Schuldzuweisungen als emotionale Reaktion
Die mit Burnout verbundenen Probleme
führen besonders zur Desillusionierung
und fordern oft das Aufgeben von wichtigen Lebenszielen. Dies ist sehr
schmerzlich und muss verarbeitet werden. Um die Aufarbeitung zu vermeiden,
kommt es häufig zu Schuldzuweisungen. Diese kann sich dann entweder
in Form einer Depression gegen sich selbst oder in Form von Aggressionen
gegen
andere wenden.
Bei Depressionen und Aggressionen ist das Burnout meist noch in einem Stadium, in welchem man die Probleme, wenn man sie ernst nimmt, noch erfolgreich lösen kann.
Abbau
Geht die Burnoutproblematik / -symptomatik über längere Zeit, steigert
sich das reduzierte Engagement verstärkt zum Abbau, der zunächst
in der Arbeit sichtbar wird.
Folgende Symptome fallen hier dann besonders auf:
Verflachung
Zudem kommt es nicht nur zum Abbau in der Arbeit, sondern auch
generell zur Verflachung des emotionalen, mentalen und sozialen Lebens.
Folgende Symptome treten häufig auf:
Psychosomatische Reaktionen
Es kommt zu einer Schwächung des Immunsystems und so häufiger
zu Infektionskrankheiten.
Weitere psychosomatische Erkrankungen sind oft
Verspannungen, Schlafstörungen, Kreislaufprobleme, Verdauungs- und
Essstörungen sowie bei fortgeschrittener Erkrankung auch Herzkrankheiten
und Geschwüre im Magen-Darm-Trakt. Weiterhin kommt gesteigerter Drogenkonsum
vor.
Verzweiflung
Ein weiteres Symptom, das überwiegend im Endstadium des Burnout auftritt,
ist die existenzielle Verzweiflung. Die Einstellung zum Leben ist überwiegend
negativ und das Gefühl der Hilflosigkeit verdichtet sich zur totalen
Sinnlosigkeit, die teilweise im Suizid endet.
Zusammenfassung
Fasst man die charakteristischen Merkmale
dieses Syndromes zusammen, so ist insbesondere körperliche und emotionale
Erschöpfung zu nennen,
die durch anhaltende physische und psychische Leistungs- und Antriebsschwäche,
sowie den Verlust der Fähigkeit, diese zu regenerieren, gekennzeichnet
ist. Ebenso ist eine zynische, abweisende Grundstimmung gegenüber
Kollegen, Klienten und der eigenen Arbeit festzustellen. Burnout ist nicht
nur ein persönliches Problem des Betroffenen, sondern gefährdet
aufgrund seiner „ansteckenden“ Natur das berufliche Umfeld.
Auch wenn sich die Prävalenz des Burnout-Syndroms noch nicht feststellen
läßt, wird eine allgemeine Steigerung des Burnout-Risikos aufgrund
sich verändernder Lebens- und Arbeitsbedingungen erwartet. --> siehe
auch: http://www.chblog.ch/BurnoutBeratungSH1
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Messung
Es gibt zwar viele Theorien zum Burnout, eine Menge Fragebögen und
Checklisten zur Überprüfung, deren technische Qualität aber
nur selten überprüft wurde.
Generell gibt es zwei anerkannte Methoden:
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Phasen des Burnout-Syndroms
Burnout ist immer als ein Prozess zu verstehen,
den man in Phasen unterteilen kann.
Es gibt allerdings nicht den typischen
Verlauf des Burnout. So wurden
zahlreiche Phasentheorien entwickelt, unter anderem von Herbert
Freudenberger,
Lauderdale, Jerry
Edelwich, Cristina
Maslach, S. Hobfoll und Cary Cherniss.
Freudenberger
und Lauderdale haben überwiegend Fälle aus der Wirtschaft betrachtet,
während sich J. Edlewich, C. Maslach und C. Cherniss mit solchen aus
helfenden Berufen befasst haben.
H. Freudenberger
Hier wird eine Entwicklung von einem empfindsamen zu einen
empfindungslosen Stadium beschrieben.
Lauderdale
Lauderdale beschreibt einen Weg von der Verwirrung über
die Frustration zur Verzweiflung:
J. Edelwich
Auch bei dieser Theorie wird ein Prozess über mehrere Phasen hinweg
erläutert:
C. Maslach
Diese Theorie gliedert den Krankheitsablauf in folgende Phasen:
C. Cherniss
Cherniss zeigt folgende drei Phasen auf:
S. Hobfoll
Hobfoll beschreibt die Entwicklung von Ressourcenverlusten
im Kontext der Burnout-Symptomatik nach Maslach, sagt aber keine Auftretensreihenfolge
der drei Burnout-Komponenten vorher, sondern postuliert, dass die Existenz
einer Komponente die Auftretenswahrscheinlichkeit der beiden anderen erhöht
(Buchwald & Hobfoll, 2004).
Im Rahmen der Theorie der Ressourcenerhaltung
sehen Hobfoll und Buchwald den Verlauf von Burnout als einen Prozess, bei
dem bestehende Ressourcen durch eine permanente Arbeitsbelastung schneller
aufgebraucht als ersetzt werden können.
Anfängliche Ressourcenverluste
können in eine Spirale fortschreitender Verluste münden.
Verlustspiralen
entstehen vor allem bei Menschen, denen es bereits in der Ausgangssituation
an adäquaten Ressourcen mangelt.
Im Unterschied zu extremen Stressereignissen,
bei denen man rasante Ressourcenverlustspiralen beobachten kann, findet
bei Burnout ein eher langsames, aber stetiges Versiegen von multiplen Ressourcen
statt. Dieses allmähliche, oft kaum merkliche Verrinnen der Ressourcen
im Laufe des Arbeitsprozesses ist ein schleichender Prozess, der jedoch
im Endeffekt der Wirkung von extremem Stress kaum nachsteht (Hobfoll, 1998).
Zusammenfassung
Die Phasen könnte man folgendermaßen zusammenfassen:
Diese Phasen lassen sich vor allem gut an den helfenden Berufen aufzeigen. Es wird mit großem Idealismus und guten Vorsätzen an eine Tätigkeit heran gegangen (Phase Enthusiasmus). Die Person merkt aber, dass sie durch ihr Handeln keine Fortschritte erzielt. Durch die Stagnation der Fortschritte kommt es zur Frustration. Es entwickelt sich ein Zynismus gegenüber dem Klientel. In der Phase der Apathie ist die berufliche Tätigkeit nur noch unter großen Anstrengungen auszuüben. Es fehlt den Betroffenden an Motivation sich neue Ziele zu stecken und häufig auch das Bewusstsein für ihre eigene Situation. In dieser Phase wirken die Betroffenen äußerst phlegmatisch und können sich selbst zu nichts mehr antreiben, weder beruflich noch privat. Hier sind auch erste körperliche Anzeichen von Erschöpfung sichtbar. Hält dieser Zustand länger an, spricht man vom Burnout-Syndrom.
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Ursachen
Die Ursachen für Burnout lassen sich v.a. im persönlichen,
im sozial-, und organisationspsychologischen und im gesellschaftlichen
Bereich
finden.
Persönliche Ursachen
Folgende persönliche Aspekte begünstigen
den Burnout:
* Neurotizismus: Eigenschaften wie Ängstlichkeit, mangelnde Selbstachtung,
Neigung zu Irritationen, Sorgen und Depressionen, Neigung zu Zwanghaftigkeit,
Schuldanfälligkeit und ein labiles Selbstwertgefühl sind bei
Ausbrennern auffällig.
* Perfektionsstreben: Ausbrenner setzten sich oft zu hohe Ziele und haben Probleme,
Kompromisse einzugehen. Das wirkt sich nachhaltig auf ihre Handlungsplanung
und- bewertung aus.
* Helfersyndrom: Es wird versucht, dass Versagenserlebnisse und versagte Zuwendung
in der Kindheit nun durch die eigene soziale Tätigkeit praktisch erkauft
werden. Er gibt die Zuwendung, die er empfangen möchte. Personen mit dem
Helfersyndrom versuchen, ihr labiles Selbstwertgefühl durch die Aufopferung
an eine große Aufgabe und der damit verbundenen Dankbarkeit vieler Hilfsempfänger
zu stabilisieren.
* besondere persönliche Defizite: Eine schlechte Ausbildung, die Mißerfolge
provoziert und die Unfähigkeit, anderen Grenzen zu setzen, können
den Burnout begünstigen.
Soziale und organisationspsychologische Ursachen
Folgende Ursachen für Burnout stehen besonders in Zusammenhang mit
den Umweltfaktoren der Helfer: Ein Wechsel der Arbeitssituation, wie z.B.
der Einstieg in den Beruf, ein Wechsel des Vorgesetzten, ein Wechsel der
Arbeitsstelle oder ähnliches sind häufig Auslöser für
das Burnout-Syndrom. Dabei ist ein guter Einführungsprozess vor allem
bei Berufsanfängern als vorbeugende Maßnahme sehr wichtig. Die
Arbeitsbelastung stellt eine weitere Einflussgröße dar. Eine
konfliktreiche Rolle, die Unmöglichkeit, sich das Klientel auszusuchen,
für den Betroffenen schwieriges Klientel, die zeitliche und organisatorische
Unmöglichkeit, mit dem Klientel befriedigend zu arbeiten und zeitraubende
sinnlose Verwaltungsarbeit fördern Burnout. Auch das Ausmaß der
intellektuellen Anregung beeinflußt das Burnout-Risiko. Je mehr der
Alltag von immer gleicher Routine ohne Herausforderungen bestimmt ist,
desto höher ist das Burnout-Risiko. Weiterhin wird Burnout begünstigt
durch zu sachlichen, zu einseitigen und zu unpersönlichen Kundenkontakt
und durch mangelde Möglichkeiten des Helfers, sich selbst in die Arbeit
einzubringen und eigene Entscheidungen zu treffen. Zudem fördert es
Burnout, wenn die Ziele und Erfolgskriterien der Arbeit nicht klar definiert
sind, wenn das Team nicht die gleichen Ziele verfolgt oder wenn der Helfer
Ziele verfolgen muss, die gegen seine eigene Wertvorstellungen verstoßen.
Außerdem wird Burnout durch „schlechten“ Kontakt zum
Vorgesetzten begünstigt, wenn Betroffene beispielsweise zu wenig Rückmeldung,
Lob und Anerkennung bekommen. Auch zu starke Kontrolle und schlechtes Arbeitsklima
steigern die Burnout-Gefahr. Auch im Kontakt mit Kollegen kann Burnout
mitverursacht werden, wenn der Betroffene Gleichgültigkeit erfährt,
keinen Rat und Unterstützung erhält und ihm keine emotionale
und strategische Rückendeckung gegeben wird. Ein weiterer Faktor sind
die „professional mystiques“: Durch Ausbildung und Massenmedien
werden falsche Bilder vermittelt wie beispielsweise, dass der Berufsstatus
bereits Kompetenz garantiere und diese wiederum hohe Erfolgsraten, dass
Klienten grundsätzlich kooperativ und dankbar, Kollegen hilfsbereit
und solidarisch seien. Weitere wichtige Umweltfaktoren sind private Probleme
in Familie oder Partnerschaft, Einsamkeit oder ein schwaches soziales Umfeld.
In großen Organisationen kommen dazu noch spezielle Faktoren wie
z.B. zu wenig Autonomie und eigene Entscheidungsfreiheit in der Arbeit
sowie Rollenambiguität und -konflikte. Hier ist die Gefahr größer,
dass mehrere Menschen die gleichen Aufgaben erledigen, dass Unübersichtlichkeit
herrscht und dass der Einzelne Aufgaben übernehmen muss, für
die er nicht ausgebildet ist.
[Bearbeiten]
Gesellschaftliche Ursachen
Auch in gesellschaftlichen Zuständen und Veränderungen lassen
sich Ursachen für den Burnout finden:
* Der Zerfall familiärer und kommunitärer Bindungen bewirkt
wachsende Anonymität und Unpersönlichkeit. So wird eine narzißtische,
selbstbezogene Charakterstruktur mit Angst vor Abhängigkeit, innerlicher
Leere und Problemen bei tiefen persönlichen Bindungen gefördert.
Dadurch wird die Arbeit umso höher als Befriedigungsquelle mit Erwartungen
besetzt. Dies hat zur Folge, dass die Menschen nicht mehr bereit sind,
Arbeitsbedingungen zu akzeptieren, die nicht optimal sind und sie nicht
optimal befriedigen.
* Eine weitere Ursache liegt im Wertewandel, insbesondere in der Einstellung
zur Religion. Religion, die früher größeren Einfluß hatte
und die Wechselfälle des Lebens oft eher als göttliche Fügung
dargestellt hat, verliert ihre Bedeutung. Individuelle menschliche Entscheidungen
haben heute Vorrang vor dem Einfluß höherer Mächte, was Unzufriedenheit
und damit Burnout fördert.
* Darüber hinaus wird durch die Verschlechterung der Wirtschaftslage Arbeitslosigkeit
immer mehr zum Problem. Menschen in helfenden Berufen bleiben aus Angst vor
Arbeitslosigkeit eher an Stellen mit schlechten Arbeitsbedingungen, was sie
unzufrieden macht und das „Ausbrennen“ erleichtert.
* Durch die unsichere Marktlage, in der der einzelne keine sichere Lebensplanung
mehr durchführen kann, ist der Mensch stark verunsichert. Wachsende Komplexität
aller Prozesse des modernen Lebens sorgen tendenziell für Autonomieeinbußen
und Stress, da der Mensch immer mehr auf Maschinen und Spezialisten angewiesen
ist. Der Mensch wird mehr auf bestimmte Rollen festgelegt, kann nur noch Teilbereiche
des Lebens bestimmen und bewältigen und ist oft damit überfordert.
* Durch die Spezialisierung innerhalb der helfenden Berufe werden gesellschaftlich
hohe Erwartungen an helfende Berufe gestellt, es werden zunehmend bürokratische
Kontrollsysteme eingeführt, die an Hand irrelevanter Erfolgskriterien
sinnvolle Arbeit und das Erreichen selbst bescheidener Erfolge erschwert.
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Patienten mit Burnout Syndrom müssen durch professionelle psychotherapeutische Begleitung unterstützt werden.
In den früheren Anfangsphasen können teilweise noch ausgedehnte Erholung, z.B. in Form einer Kur oder ein Arbeitsplatzwechsel - in Kombination mit professioneller psychotherapeutischer Begleitung - ausreichend Hilfe leisten.
Im fortgeschrittenerem Stadium vergeht ein Burnout Syndrom nicht "einfach" wieder!!
Betroffene werden in einer gezielten Psychotherapie behandelt, die die Regeneration fördert, und dabei helfen soll, die eigene Leistungsfähigkeit besser einzuschätzen und zukünftige Leistungsanforderungen realistischer zu stellen, damit künftige Überforderungen verringert werden.
Die Therapieplanung richtet sich fortgeschrittenen Erkrankungsstadium hauptsächlich nach dem Schweregrad und der Symptomatik.
Die Behandlung / Therapie muss möglichst auf verschiedenen
Ebenen einsetzen.
Zu bevorzugen ist - anstelle eines eindimensionalen Ansatzes (wie z.B.
nur medikamentöse Therapie, nur verhaltenstherapeutische Interventionen,
etc.) - ein integrativer Ansatz mit Interventionsmöglichkeiten auf
verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Säulen der Identität,
wie z.B. (je nach Bedarf, Symptomatik und Ausprägungen)
Das Ziel der therapeutischen Arbeit in der Behandlung des Burnout besteht – so könnte man etwas verkürzend zusammenfassen – darin, die intrapsychischen, interpsychischen und die sozialen Teufelskreise durch Reflexion, Selbstwahrnehmung und behutsame Aktivierung (allenfalls in allen 5 Säulen der Identität) aufzulösen, und das Selbstregulations-System wieder in ein gesundes "blubbern" zu bringen.
In der anschliessenden Rekonvaleszenzzeit und nach Abklingen der Symptomatik gewinnen dann prophylaktische Massnahmen an Bedeutung.
Gerade
der Übergang zwischen Erkrankung mit allfälliger Arbeitsunfähigkeit
und dem Wiedereinstieg in die Arbeit ist
sehr heikel und gefahrvoll.
Gerade diese Phase sollte
behutsam, liebevoll und klar therapeutisch begleitet werden, um die Rückkehr
in die "alten
Muster" zu verhindern, sowie die Nachhaltigkeit der Therapie zu verbessern
und abzusichern.
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Generell kann sowohl der oder die individuell Betroffene, das Team wie auch die Institution durch verschiedene Massnahmen dem Burnout vorbeugen.
Individuelle Vorbeugungsmassnahmen:
Für Burnout-Gefährdete ist es sehr wichtig, sich selbst Zeit
und Raum zum Ausruhen und Regenerieren sowie für Ausgleichsmöglichkeiten
wie Sport, Musik oder andere Hobbys zu geben.
Zudem ist es wichtig die notwendige
Distanz zur Arbeit zu behalten oder zu schaffen um ihr aus einem neuen
Blickwinkel zu begegnen und mögliche
unrealistische Vorstellungen zu korrigieren.
Vorbeugungs- und Entlastungsmöglichkeiten
im Team:
Auch das Team ist für realistische Arbeitspläne und -umsetzungen
mitverantwortlich.
Hier Könnten dem einzelnen wenn möglich an seine
Fähigkeiten angepasste begrenzte und realistische Aufgaben zugeteilt
werden.
Zudem sollte das Team im Idealfall auch ein Raum für Austausch,
Feedback und gegenseitige Begleitung sein.
Vorbeugungsangebote der Institution:
Institutionen können bei ihren Mitarbeitern Überbelastungen
und dem Burnout vorbeugen, indem sie Raum für Reflexion geben, z.B.
in Form von Supervisionen, Coaching, Teamsitzungen, etc.
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(Textgrundlage siehe: WIKIPEDIA)
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Links: --> siehe auch: http://www.chblog.ch/BurnoutBeratungSH1
de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom
www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Krankheitsbilder/Burnout_Syndrom.php
www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/burnout.htm
burnout.rainbownet.ch
www.onmeda.de/krankheiten/burnout_syndrom.html
www.erf.ch/docs/b22489eab8b79e9efaa22f11e91efb4e/burn-out-am-ende-der-kraft.pdf
www.depri.ch/index2.php?name=EZCMS&menu=1104&page_id=90
www.poolalarm.de/gesundheit/
www.aeskulap.com/index.php?option=com_content&task=view&id=29&Itemid=55
www.unipublic.unizh.ch/magazin/gesundheit/2005/1915.html
www.palverlag.de/Burnout.html
www.hotfrog.ch/Produkte/Burnout-Syndrom
www.weltbild.ch/suche.php?WEA=2220694&mode=suchesw&suche=Burn-Out-Syndrom
www.das-manager-burnout-syndrom.de/
www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/SeitenDVD/Konzepte/L50/L5078.htm
www.2wbuero.ch/xml_1/internet/de/file/xmlsafe/news/page/detail44.cfm
www.meduniqa.at/254.0.html
www.das-burnout-syndrom.de/
www.mobbing-web.de/html/burnout-syndrom_mobbing.html
www.seminare.ch/weiterbildung/kurs.asp?kid=258764
www.psychiatriegespraech.de/psychische_krankheiten/burnout/burnout_therapie.php
* Christina Maslach und Michael P. Leiter: Die Wahrheit über Burnout:
Stress am Arbeitsplatz und was Sie dagegen tun können. Springer 2001.
ISBN 3-211-83572-5
* Eckhart H. Müller: Ausgebrannt - Wege aus der Burnout-Krise. 9. Aufl.
Herder 2003. ISBN 3-451-04996-1
* Matthias Burisch: Das Burnout Syndrom. Theorie der inneren Erschöpfung.
Springer 1989. ISBN 3-540-51226-8
* Traugott Schall: Erschöpft - müde - ausgebrannt. Überforderung
und Resignation: vermeiden - vermindern - heilen. Würzburg 1993. ISBN
3-429-01487-5
* Anne-Rose Barth: Burnout bei Lehrern. Hogrefe 1997. ISBN 3-8017-1104-8
* Hillert, A. & Schmitz, E. (Hrsg.): Psychosomatische Erkrankungen bei
Lehrerinnen und Lehrern. Ursachen, Folgen, Lösungen. Stuttgart: Schattauer,
2004, ISBN 3-7945-2259-1
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burn-out aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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